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In der Regel muss fast jeder Mensch einmal einen Arzt aufsuchen. Denn jeder erkrankt mal oder kann sich verletzen, sei es bei einem Unfall oder ohne erkennbaren Grund.

Aber oft kann die Schulmedizin beziehungsweise der sogenannte Schulmediziner nicht mehr helfen. Nicht immer ist die Schwere der Erkrankung Ursache hierfür. Oft ist es einfach die Art der Erkrankung, welche es den Ärzten schwer macht, Ursachen heraus zu finden, Diagnosen zu stellen und eine Behandlung ein zu leiten, die dem Patienten auch längerfristig helfen wird.

In diesem Fall bieten viele speziell dazu ausgebildete Ärzte Naturheilverfahren an. Die Form kann dabei sehr variieren, da es zahlreiche Möglichkeiten gibt, diese anzuwenden. Welches Verfahren angewendet wird ist abhängig von den Symptomen, der Erkrankung an sich, dem Patienten und auch dem Arzt selbst, da diese unterschiedliche Angebote machen und eine andere Auswahl treffen könnten.

Von manchen wird diese Form der Behandlung auch als Homöopathie bezeichnet oder der Arzt als Heilpraktiker. Dies ist grundlegend nicht richtig, da hier deutliche Unterschiede auftreten können.

Die Aufgabe bzw. das Ziel der Ärzte, die Naturheilverfahren anbieten ist vor allem, das Gleichgewicht im menschlichen Körper widerherzustellen und die Selbstheilungskräfte des Patienten zu stärken oder zu aktivieren.

Der besondere Vorteil von Naturheilverfahren liegt bei den wenigen Nebenwirkungen und der meist sanfteren Wirkung im Gegensatz zur Schulmedizin. Bei vielen Erkrankungen oder Symptomen kann ein Arzt Naturheilverfahren ergänzend oder einzeln durchführen. Ob der Patient einfache Erschöpfungszustände zeigt, Rheuma, Gicht, Krebserkrankungen, Migräne oder Bluthochdruck hat ist dabei erst einmal unerheblich. Genauso kann die Naturheilkunde bei Tinnitus, Asthma oder auch Infekt anfälligen Menschen zum Einsatz kommen und ist für Kinder ebenso geeignet, wie für Erwachsene.

Welche Form der Naturheilverfahren angewendet wird, entscheiden die Ärzte, die meist gleichfalls auch Schulmedizin anbieten. Der Arzt kann z.B. verschiedene Sauerstofftherapien anbieten, um die Durchblutung zu steigern und Eigenblutbehandlungen durchführen, welche das Infektionsrisiko senken und das Immunsystem stärken. Ebenso kann er bei Erkrankungen am Skelettsystem Osteopathie anbieten und Vitamine verabreichen oder eine Akupunkturbehandlung durchführen.

Ob Naturheilverfahren ausreichend sind oder ergänzend zur Schulmedizin gewählt werden, kann nur der Arzt entscheiden.